Gestern wie heute – ein starkes Team für die Gesundheit.

Feiern in diesen Tagen 140 Jahre Adler Apotheke in Stoppenberg: Alexander Bonmann (hinten links) mit seinem Team.
Gleich doppelt wird in diesen Tagen in der Adler Apotheke an der Ernestinenstraße in Stoppenberg gefeiert. Zum einen besteht die Apotheke inzwischen seit 140 Jahren, zum anderen ist sie seit einem Jahr unter der neuen Leitung von Alexander Bonmann. Der 30jähirge hatte sie zusammen mit der Apotheke am Stoppenberg als Nachfolger von Heike Molls im Oktober 2016 übernommen. Aus Anlass der Geburtstage laden Bonmann und sein Team am 21. Oktober zu einem Tag der offenen Tür bei Kaffee, Kuchen und Herbstgrillen ein.
„Das erste Jahr verging wie im Flug, denn es gab jede Menge Arbeit“, berichtet der junge Apotheker. Neben der bewährten Kundenbetreuung stand die Umstellung auf moderne computergesteuerte Lager- und Verkauf-Systeme im Fokus. Sozusagen wie von Geisterhand landen seit kurzem die gewünschten Medikamente in den Verkaufsraum. Ein Roboter befördert die kleinen Packungen aus dem Lager in einen Ausgabeschacht direkt an der Theke. Die aufwändige Suche in Schubladen und Regalen entfällt. „So bleibt uns mehr Zeit für die wichtige Beratung“, sagt Bonmann.

Geschichtsträchtig: 1877 eröffnet war die Adler-Apotheke damals die erste in Stoppenberg. 1959 fand der Umzug in das neue Gebäude (im Hintergrund) statt. Bis heute das Domizil der Apotheke an der Ernestinenstraße.
Allein die Geschichte der Adler-Apotheke ist bewegend. Sie begann zur Blütezeit des Bergbaus mit der Gründung 1877 durch Carl Lückerath. Das Königliche Oberbergamt Dortmund hatte damals sein Ansinnen unterstützt und an die Königliche Regierung in Düsseldorf geschrieben, dass eine „Apotheke in Stoppenberg wünschenswert“ sei. Mit Erfolg – die Konzession wurde erteilt. Damit war die Adler Apotheke die erste im gesamten Bezirk.